Samstag, 5. Juli 2008

Ockerfarbene Stille


valle de tucume. staubnebel und ruhe. sechsundzwanzig lehmpyramiden, die groesste, die huaca larga, erstreckt sich auf einer länge von 700 metern, 280 metern breite und 30 metern höhe. die sechsunzwanzig adobebauten sind überreste der hauptstadt tucume , im 10. jahrhundert n.chr. mittelpunkt der lambayeque kultur. die pyramiden dienten religiösen, rituellen, politischen und wohnzwecken. heute sind sie zu einem teil der landschaft geworden. die erosion hat kanten, rampen und plattformen abgerundet, die wände sind von rinnen durchzogen, in denen das mauerwerk aus luftgetrockneten ziegeln sichtbar wird. zu zeiten der ursprünglichen bewohner regnete es deutlich seltener als heute, das el niňo – phänomen mit starken regenfällen in der ansonsten trockenen wüste nordperus, tauchte in viel grösseren zeitabständen auf. erforscht wird bisher nur die grösste pyramide im tal von tucume.
welche geheimnisse mögen wohl unter den lehmziegeln der anderen bauten schlummern ?

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